Das Projekt "Reform des Fernwärmesektors in der Ukraine" (Reform of the District Heating Sector in Ukraine - ReWarm) wird in Zusammenarbeit zwischen der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Ministerium für Gemeinden, Territorien und Infrastruktur der Ukraine durchgeführt.
Deutschland stellt für das ReWarm-Projekt bis zu 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Projekt läuft bis 2027.
Die ersten Pilotprojekte im Rahmen des ReWarm - Projekts werden in den Städten Kyjiw, Odesa, Kryvyi Rih und Zvyagel durchgeführt. Zum Projektstart wurden die entsprechenden Memoranden mit Vertretern der Stadtverwaltungen unterzeichnet, darunter insbesondere mit den Bürgermeistern von Kyjiw und Odesa.
Ziel des Projekts ist die Unterstützung des Fernwärmesektors, die Verbesserung der allgemeinen Betriebsbedingungen von Fernwärmeunternehmen in der Ukraine, die nachhaltige Dekarbonisierung sowie die Entwicklung einer nationalen Strategie und langfristiger Strategien in den Pilotstädten.
ReWarm zielt auch darauf ab, das rechtliche und regulatorische Umfeld in der Ukraine im Bereich der Wärmeversorgung zu verbessern.
Das Projekt wird sich auf die folgenden Kernfragen konzentrieren:
- Suche nach optimalen Lösungen für Nahwärmesysteme
- Effizienz der Nutzung
- Einhaltung von Umweltstandards und Dekarbonisierung
- Schwerpunkt auf erneuerbaren Wärmequellen (Biomasse/Gas, Wärmepumpen, Geothermie usw.)
- "Verfügbare Wärme" (industrielle Abwärme, Solarenergie usw.)
- Wärmespeichersysteme
- Digitalisierung im Bereich der Wärmeversorgung (SCADA-Steuerung und Datenerfassung, Installation von Sensoren, Zählern, Leckageerkennungssystemen, Software, Wärmemanagementsystemen, Abrechnungssystemen, Kundenportalen).
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